Vinzenz Weissenburger

Der Dirigent und Chorleiter Vinzenz Weissenburger arbeitet mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Vladimir Jurowski und Sir Simon Rattle zusammen und dirigiert in Konzerten und Opern Klangkörper wie das Konzerthausorchester Berlin, die Staatskapelle Berlin und die Lautten Compagney. Außerhalb Europas trat er als Dirigent u.a. in Argentinien, Vietnam, China, Qatar und den USA auf.

An der Staatsoper im Schiller Theater dirigierte er die Werkstatt-Produktionen „Der gestiefelte Kater“ von César Cui, „Eisenhans!“ von Ali N. Askin und Wolf-Ferraris „Aschenputtel“ sowie seit 2011 das traditionelle Weihnachtskonzert. In Dresden leitete er 2010 Mozarts „Die Zauberflöte“ und 2011 Lortzings „Der Wildschütz“ mit der Neuen Elbland Philharmonie. Im Juni 2012 debütierte er am Theater Hof mit Rossinis „Il barbiere di Siviglia“.

Dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau ist er durch die Festliche Operngala seit 2017 verbunden, die den krönenden Abschluss des Internationalen Opernkurses der Oper Oder Spree in Beeskow bildet. Seit 2020 unterrichtet er an der Universität der Künste Berlin das Fach Chorleitung.

Vinzenz Weissenburger wurde in Berlin geboren, studierte zunächst an der Universität der Künste Berlin und schloss sein Studium erfolgreich als Diplom-Tonmeister ab. Noch während der Studienzeit wurde er mit mehreren ersten Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Von 2005 bis 2011 studierte er Dirigieren an der Hochschule für Musik Dresden bei Hans-Christoph Rademann (Chor) und bei Ekkehard Klemm sowie Christian Kluttig (Orchester). Er vertiefte seine künstlerische Kompetenzen bei Meisterklassen mit The Hilliard Ensemble, dem Rundfunkchor Berlin (Simon Halsey und Grete Pederson) und bei der Stuttgarter Bachwoche (Helmuth Rilling).