Bernhard Hansky

Der in Eisenhüttenstadt geborene Bariton Bernhard Hansky übernahm, unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta, 2022 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin die Partie des Ping in „Turandot“. Feste Engagements führten ihn an die Hamburgische Staatsoper und die Semperoper Dresden, wo er in den großen Partien seines Fachs zu erleben ist.

Daneben gastiert er u.a. bei den Osterfestspielen Salzburg, am Teatro Pavarotti in Modena, in Tallinn, Kopenhagen, Brünn und Prag, wo er 2016 erfolgreich als Mozarts „Don Giovanni“ im Ständetheater Prag, dem Haus der Uraufführung des Werkes, zu erleben war.

Regelmässig arbeitet er dabei mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Kent Nagano, Alessandro DeMarchi und Omer Meir Wellber.

Der Preisträger des Bundeswettbewerbes für Gesang gehörte von 2012 bis 2014 als Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin an. Nach seinem Bühnendebüt bei Oper Oder Spree 2007 nahm er noch im selben Jahr sein Jungstudium sowie 2008 das Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Hanno Müller-Brachmann auf. Meisterkurse führten ihn zu Dietrich Fischer-Dieskau, Angelika Kirchschlager und Brigitte Fassbaender.

Auch im Konzertfach ist der Bariton gefragt und wirkt regelmäßig an Liederabenden und Oratorien mit wie zuletzt in „Die Schöpfung“ unter der Leitung von Václav Luks und in Motetten mit dem Thomanerchor in Leipzig. Auf CD mit ihm erschienen sind die dänische Oper „Peters Bryllyp“ sowie die Solo CD „Cantates Spritituelles“ mit Werken von Rene Drouart de Bousset. Die Hamburger Aufführung von Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ mit Bernhard Hansky in der Doppelrolle als Hermann & Schlemihl erschien 2022 auf DVD und Bluray.

Seit 2019 ist Bernhard Hansky als Gesangsdozent bei Oper Oder Spree tätig und kreierte jüngst den Podcast „Parlando“, in dem er bekannte Persönlichkeiten der Opernwelt zum Gespräch bittet.